zurück
Von der Party zur Brutalität
Von der Party zur Brutalität

Von der Party zur Brutalität

Im Juni 2020 kam es in München zu einem brutalen Übergriff, bei dem ein junger Mann von einer Gruppe aus vier Personen schwer verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich während einer Party, als ein Streit zwischen dem Opfer und den Tätern ausbrach. Nach einem verbalen Schlagabtausch eskalierte die Situation, und das Opfer versuchte, sich zurückzuziehen, als er sah, dass einer der Angreifer mit einem Hammer bewaffnet war. Trotz seiner Flucht wurde er von den Tätern eingeholt und mit äußerster Brutalität attackiert, was zu lebensbedrohlichen Verletzungen führte.

Geständnisse und dramatische Schilderungen

In den folgenden Gerichtsverhandlungen wurden die schwerwiegenden Vorwürfe gegen die Angeklagten behandelt. Drei der vier Angeklagten gestanden ihre Beteiligung an dem Übergriff. Während der Anhörungen schilderte das Opfer eindringlich die dramatischen Folgen der Attacke: Er berichtete von den körperlichen Verletzungen, die nicht nur sein Leben gefährdeten, sondern auch zu langanhaltenden physischen und psychischen Beeinträchtigungen führten, deren lebensverändernde Narben bis heute spürbar sind. Der behandelnde Arzt habe erklärte, dass nur wenige Schläge mehr fatale Folgen gehabt hätten.

Differenzierung der Schuld

Rechtsanwalt Peter Pospisil übernahm die Verteidigung eines Angeklagten, der im Rahmen des Verfahrens ein Geständnis ablegte. Er argumentierte, dass sein Mandant nur einmal zugeschlagen habe und somit nicht für die gesamte Gewalttat verantwortlich sei. Pospisil versuchte, die Verantwortlichkeiten unter den Angeklagten differenziert darzustellen, um die Strafe seines Mandanten zu mildern. Sein Ziel war es, die Argumente der Anklage zu entkräften und die Wahrnehmung der Beteiligung seines Mandanten im Rahmen des Prozesses zu verdeutlichen.

 

Quelle: Bild


+49 89 12 28 40 65