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Fünffacher Mordversuch
Fünffacher Mordversuch

Fünffacher Mordversuch

Im Jahr 2021 stand ein Mann vor dem Landgericht München II, dem vorgeworfen wurde, mit seinem Auto absichtlich fünf Menschen angefahren zu haben. Der Vorfall ereignete sich, nachdem der Angeklagte erfahren hatte, dass seine damalige Partnerin ohne sein Wissen eine Abtreibung vorgenommen hatte. Alle Opfer wurden verletzt, darunter auch die einjährige Tochter der damaligen Partnerin, welche einen Schock erlitt. Nach der Tat versuchte der Fahrer, sich das Leben zu nehmen, indem er sein Fahrzeug gegen einen Baum steuerte.

Reue im Zeugenstand

Im Prozess entschuldigte sich der Angeklagte und zeigte Reue. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Peter Pospisil, betonte, dass es sich um eine spontane Tat gehandelt habe, bei der sein Mandant in einem emotionalen Ausnahmezustand war.

Plötzliche Zweifel und vergebliche Bremsung

Er erklärte weiter, dass er keine Mordmerkmale wie Heimtücke oder niedrige Beweggründe erkennen könne. Zudem seien dem Angeklagten während der Tat plötzlich Zweifel gekommen, und er habe eine Vollbremsung eingelegt, um den Zusammenstoß zu verhindern – allerdings vergeblich. Pospisil setzte sich für seinen Mandanten ein, um eine mildere Strafe zu erreichen.

 

Quelle: Abendzeitung München


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